Fundstücke

Liebes Internet,

das FFK gibt es seit 34 Jahren, was einerseits meinem eigenen Alter entspricht und anderseits älter ist als HTML, was im Jahre 1989 von Tim Berners-Lee vorgestellt wurde. Beim Versuch das Archiv zu füllen und die Geschichte des FFKs aufzuarbeiten, kommt man schnell zu dem, was Wittgestein fast gesagt hat: die Grenzen meiner Google-Suche bedeuten die Grenzen meiner Welt.

Dieser Blog-Post hat daher zwei Beweggründe, einerseits eine bitte an alle Interessierten, frühe FFK Orga-Team Mitglieder und Herausgeberinnen der ersten Stunde, Teilnehmer_innen, Menschen mit Fotos, Programmheften, Call for Paper und allem was sich sonst findet – schickt uns eure Daten (wenn ihr wollt), wir würden uns freuen, die lebhafte und turbulente Geschichte des FFKs zugänglich(er) machen zu können.

Anderseits wollte ich einige Fundstücke mit euch teilen, die ich bei der Verwendung von Google gefunden habe und von denen ich nicht weiß, ob man sie irgendwo anders auf der Seite unterbringen kann.

Fundstück A

Frühe Graphiken, welche das digitale Vergessen überlebt haben, einmal ein Design-Elemente der Homepage vom 21. FFK (Weimar 2008), ein Symbolbild vom 20. FFK (Paderborn 2007) und das Logo des 23. FFK (Hildesheim 2010).

Fundstück B

Die älteste Seite, die dank der Wayback Machine des Internet Archive noch (teilweise) aufrufbar ist, ist die des 16. FFK (Marburg 2003), überraschenderweise wurde jedoch weder das 27. noch das 28. FFK gespeichert. Sucht man auf der Wayback Machine nach der Internetseite des 27. FFK (http://mkw.uni-mannheim.de/ffk_2015) wird man darauf verwiesen, dass nur vier Unterseiten archiviert wurden, eine davon dafür ganze 26 mal.

Siehe: https://web.archive.org/web/*/http://mkw.uni-mannheim.de/ffk_2015*

Das Internet ist seltsam, oder vielleicht gibt es dafür auch eine einfache Erklärung?

Fundstück C

Zuletzt ein Zitat. Rolf Aurich rezensiert den Sammelband der Dokumentation des 2. Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloquium (Berlin 1989) in medienwissenschaft: rezensionen und fasst zusammen:

„Manches ist schlicht und einfach nicht lesbar, atmet den Gestus des absichernden Zitierens in vollen Zügen, anderes, mehr aus der genauen Beobachtung und dem sorgfältigen Hinhören geboren, läßt die Fähigkeiten der Verfasser bereits erahnen.“ (S. 545)

Vielleicht hat sich in den über 30 Jahren doch etwas getan?