Teambase

Das FFK lebt davon, dass Freiwillige aus dem Kreis des wissenschaftlichen Nachwuchses das FFK organisieren. Die nachfolgenden Hinweise sollen neuen Teams bei der Umsetzung des FFK helfen. Sie wurden von ehemaligen Organisator_innen zusammengetragen. Jedes neue Team soll das FFK aber so gestalten, wie es für sie, den Standort und die jeweiligen Rahmenbedingungen passend erscheint. Das FFK soll und darf jedes Jahr neu erfunden werden! Alle Angaben beruhen auf Erfahrungswerten ehemaliger Organisator_innen, die berücksichtigt werden können, aber nicht müssen. Die Regel ist: Es gibt keine.

Wir möchten alle zukünftigen Organisator_innen ermutigen, ihre Erfahrungen hier zu hinterlegen. Eine Personalisierung der aufgeführten Erfahrungen ermöglicht Rückfragen und sorgt für Transparenz. Weiter unten findet ihr eine Liste mit Ansprechpartner_innen, die gern für Rückfragen zur Verfügung stehen.


1. Organisation eines Kolloqiums

Was passiert während eines FFK eigentlich?

Das Film- und Medienwissenschaftliche Kolloquium ist eine Konferenz, die sich insbesondere an Wissenschaftler*innen richtet, die sich am Anfang ihres beruflichen Werdegangs befinden. Sie ist thematisch, inhaltlich und methodisch offen. Prae- und Postdocs, aber auch Student*innen, die sich auf den Einstieg in den wissenschaftlichen Betrieb vorbereiten, können beim FFK ihre Projekte vorstellen und programmatisch hierarchiefrei mit Kolleg*innen diskutieren. Gängige Formate sind Panels mit Vorträgen und Workshops aber es können auch andere Formate wie z. B. Poster- und Filmpräsentationen sowie Diskussionsrunden bespielt werden. Das Rahmenprogramm, das künstlerisch, kulinarisch, spielerisch, usw. ausfallen kann, bietet die Möglichkeit, sich in einem ungezwungeneren Rahmen kennenzulernen und zu vernetzen.

Während des Plenums werden aktuelle Themen und Aufgaben zum FFK besprochen, sowie ein neues Team und ein neuer Standort für das darauffolgende FFK gesucht. Auch die aktuelle Ausgabe des FFK Journals wird durch das Vorgänger*innenteam im Rahmen des Plenums vorgestellt. Die FFK-Initiative trifft sich während der Konferenz und bekommt einen Slot im Programm.

Hinweis: Unter dem Menüpunkt Archiv findet ihr ältere Programmhefte zur Orientierung.

Wie sieht der Zeitplan aus?

Da das neue FFK-Team in der Regel während des FFK-Plenums festgelegt wird, hat dieses ca. 1 Jahr für die Vorbereitung der Konferenz Zeit.

Ein möglicher Zeitplan wäre:

  • Mai/Juni (und weiterführend): Terminfindung, Raum- und Ressourcenorganisation, Planung und Organisation von Finanzierungen
  • Juli: Logo/Poster entwerfen
  • August: Rahmenprogramm festlegen/organisieren
  • September: Call aussenden (GfM Newsletter, Webseite, Social Media, usw.)
  • November: 1. Deadline Einreichung und Anmeldung
  • Dezember: 2. Deadline Einreichung und Anmeldung
  • Januar: Programm und Abstractkatalog entwerfen
  • Februar: Programm und Abstractkatalog ausschicken
  • März/April 2023 Durchführung des FFK

Wie sieht der CfP aus?

Der CfP kann sich an die CfPs der vorangegangenen FFKs orientieren und sollte sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch verfasst sein.

Hinweis: Unter dem Menüpunkt Archiv findet ihr ältere CfPs zur Orientierung. Nutzt gern die Texte für euren eigenen CfP.

Zusammensetzung des Orga-Teams: Alle an einem Ort oder dezentral?

“Das Orga-Team in Potsdam bestand aus drei Hauptverantwortlichen von drei Hochschulen (Filmuni, FH Potsdam und FU Berlin) und vier studentischen Mitarbeiter_innen (Filmuni, FH Potsdam). Ein Teil des Programms (Ritornell) wurde von Studierenden des Master-Studiengangs Europäische Medienwissenschaft organisiert. Bei der Erstellung des Logos und des Plakates hatten wir ebenfalls Hilfe durch eine Studierende. Unterstützung gab es auch vonseiten der Filmuni, z. B. in Bezug auf die Bereitstellung von Technik, die Reinigung der Räume und die Bestückung der Toiletten. Wir waren in gewisser Weise dezentral und zugleich zentral aufgestellt, weil wir alle aus einer Region kamen.” (Dr. Anna Luise Kiss, Orga-Team Potsdam 2019, 22. Dezember 2020, a.kiss@filmuniversitaet.de)

Größe des FFK

Die Größe des FFK ist nicht fixiert und ergibt sich aus den Kapazitäten des FFK-Teams sowie den Anmeldungen.

Keynote, ja oder nein?

“In Potsdam hatten wir eine Keynote in Form eines Gespräches zwischen Expert_innen. Das Format war sehr schön, weil es nicht einer klassischen Keynote entsprach. Im Nachhinein finde ich aber das Argument nachvollziehbar, dass es besser ist, auf Keynotes zu verzichten. Sie entsprechen klassisch-hierarchischen Konferenzstrukturen, die wir eigentlich nicht bedienen wollten. Keynote, ja oder nein? Ich würde sagen eher nein. Lieber etwas ganz eigenes erfinden und vor allem den Nachwuchswissenschaftler_innen Zeit fürs Kennenlernen und Diskutieren geben.” (Dr. Anna Luise Kiss, Orgateam Potsdam 2019, 22. Dezember 2020, a.kiss@filmuniversitaet.de)

Budget

Das Budget für das FFK wird vom jeweiligen Team organisiert. Idealerweise gibt es an dem Standort/der Universität Gelder oder Fördertöpfe, die in Anspruch genommen werden können. Dem FFK-Team steht außerdem frei, ob es eine Teilnahmegebühr verlangt, sollte dabei allerdings bedenken, dass viele Wissenschaftler*innen die Gebühr nicht bei dem/der Arbeitgeber*in abrechnen können. Wenn eine Teilnehmer*innengebühr verlangt wurde, hat sich diese in den letzten Jahren bei 15 bis 30 Euro eingependelt.

Das Budget muss sowohl für die Durchführung der Konferenz als auch für die Herausgabe des dazugehörigen Journals kalkuliert werden.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitskonzepte sind bei der Konferenzorganisation sehr erwünscht. Aktuell gibt es kein übergreifendes Nachhaltigkeitskonzept des FFK.

Antidiskriminierung, Gendersensibilität und Inklusion

Viel zu häufig kommen wichtige Stimmen in der Wissenschaft nicht zu Wort, weil Wissenschaftler*innen mit Behinderungen, chronischen Krankheiten, Care-Verpflichtungen etc. bei Vernetzungsmöglichkeiten vor Hürden stehen. Das jeweilige Orga-Team sollte berücksichtigen, allen die Teilnahme so einfach wie möglich zu gestalten, ungeachtet von Lebensumständen.

Diskriminierung jeglicher Art, sei es in Form von u. a. Sexismus, Homophobie, Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie, Klassismus und Ableismus hat keinen Platz beim FFK. Als Orga-Team ist es sinnvoll, ein Konzept zu haben, das Meldungen von und Vorgehen gegen Diskriminierung ermöglicht.

Internationalisierung

Das FFK strebt eine Internationalisierung an. Erste Schritte dazu waren die Durchführung des FFK an den Standorten Zürich (2011), Wien (2022) und Salzburg (2023). Auch die Möglichkeiten, am FFK auf Englisch vorzutragen und im FFK Journal auf Englisch zu publizieren, sind Teil der Bestrebungen, uns international zu öffnen.


2. ffk Journal

Open-Access

Aktuelle Ausgaben werden über das Open-Access ffk Journal veröffentlicht, ältere Ausgaben sind leider noch nicht vollständig abrufbar via https://mediarep.org/

Stylesheet und Vorlagen

Unter dem Menüpunkt ffk Journal >> Stylesheet findet ihr einerseits den aktuellen Stylesheet (derzeit Stand 2020), sowie anderseits jeweils eine Formatvorlage für Beiträge und das Editorial.


3. Kommunikationskanäle

Eigene Internetseite, ja oder nein?

„Es bietet sich an einen Ort zu haben, an dem alle Informationen zusammenlaufen (Anfahrt, Unterkünfte, Anmeldung, etc.) und – beispielsweise – bis zur letzten Sekunde das Programmheft aktualisiert werden kann. Dafür bieten sich Internetseiten an, im Gegensatz zu sozialen Medien, in denen schnell die Übersicht verloren geht und unklar wird, was aktuell ist und was nicht. Am einfachsten ist es Ressourcen vom Institut oder Hochschule zu nutzen (falls möglich), also einen Blog oder Webspace darüber beziehen. Darüber hinaus gibt es neben WordPress (was diese Seite hier verwendet) auch die Möglichkeit schnell mit open source html5 webpages zu arbeiten, die sind schnell erstellt, sind klein und machen fast keine Mehrarbeit. Ich persönlich finde es darüber hinaus wichtig, dass die erstellten Internetseiten, Programmhefte, CfPs, etc. im Anschluss ans Kolloqium archiviert werden, wenn möglich hier auf der kolloquium.ffk-journal Seite. Gerne mich dafür anschreiben oder selbst Teil des Teams werden, die sich um die Seite / das Archiv kümmert.“ (Tim Glaser, Orgateam Braunschweig 2020, mail [at] timglaser.de)

Social Media

[noch in Arbeit]

Logo und Posterdesign

[noch in Arbeit]


4. Sonstige Hinweise

Was wird gern vergessen?

“Die Toiletten 🙂 Uns ist zum Glück rechtzeitig eingefallen, dass im Normalbetrieb nicht plötzlich 132 Menschen die Toiletten benutzen. Wir konnten mit der Filmuni noch rechtzeitig Sonderbestückungen mit Toilettenpapier und Handtüchern und Sonderreinigungen der Toiletten vereinbaren. Dafür mussten wir auch ein bisschen Geld zahlen.” (Dr. Anna Luise Kiss, Orgateam Potsdam 2019, 22. Dezember 2020, a.kiss@filmuniversitaet.de)

Worauf kann verzichtet werden?

[noch in Arbeit]


5. Liste mit Ansprechpartner_innen

  • Organisation: Olivia Poppe & Katrin von Kap-herr
  • Finanzierung/Rechtliches: Elisa Linseisen
  • Rahmenprogramm: Robert Dörre
  • Stylesheet/Journal: Johann Pibert
  • Layout/Gestaltung/Templates (Logo): Julia Eckel
  • Social Media: Janna Heine
  • E-Mail Verteiler Betreuung: Laura Mücke
  • Öffentlichkeitsarbeit/Netzwerk: Yana Lebedeva
  • Material/Archiv: Elisa Linseisen
  • Homepage-Technik: Tim Glaser